MEDIEN IN DEUTSCHLAND
Medien
Radio und Fernsehen sind auch von deutschen Erfindern geprägt worden. Die
Versorgung der Bevölkerung mit Sendungen zu allen Themen erfolgte bisher über
analog verbreitetes terrestrisches Fernsehen (UHF/VHF), regionale Kabelunternehmen (meist analog) und per Satellit. Seit 2003 erfolgt die Versorgung mit terrestrischem Fernsehen in
Ballungsgebieten digital, das heißt über den DVB-T-Standard. Eine komplette Digitalisierung des Fernsehens und des Hörfunks ist geplant. Einige Anbieter bieten ihr Programm inzwischen auch über
das Internet an, also im Rahmen von (oft kostenpflichtigem) IPTV bzw. als Internetradio-Angebote.
Deutschland hat ein vom Gesetzgeber
gewolltes duales Rundfunksystem, das heißt neben dem gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunkexistieren zahlreiche private
Rundfunkanbieter, deren Programme meist werbefinanziert sind.
Beim Fernsehen in Deutschland gibt es neben dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen, dem unter anderem
die Sender der ARD und des ZDF angehören, auch privatrechtliche Fernsehanbieter. Zu ihnen gehören unter anderem die ProSiebenSat.1 Media AG, die RTL Group, die Tele München Gruppe sowie regionale Anbieter. Neben frei empfangbaren Fernsehsendern existieren
außerdem digitale Bezahlfernsehangebote von Kabelnetzbetreibern sowie der Bezahlfernsehsender Sky.
Die Hörfunklandschaft Deutschlands
ist stark von Regionalsendern geprägt, die meist nur in einem oder einigen
aneinander grenzenden Bundesländern senden. Diese Radioprogramme sind oft
öffentlich-rechtlich dominiert und werden von den jeweiligen Landesrundfunkanstalten, wie dem Westdeutschen Rundfunk (WDR) oder dem Bayerischen Rundfunk (BR), aber auch von privaten Radioanbietern ausgestrahlt.
Die deutschsprachige Presselandschaft ist vielfältig und hat im vergangenen Jahrzehnt ihr Informationsangebot
auch im Internet und auf mobilen Endgeräten zugänglich gemacht. Zu den
meistgelesenen überregionalen Tageszeitungen gehören die Bild, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Die Welt, die Süddeutsche Zeitung, das Handelsblatt sowie die Wochenzeitung Die Zeit. Nachrichtenmagazine, die wöchentlich erscheinen, sind unter anderemDer Spiegel, der Focus und die Zeitschrift Stern. Charakteristisch für das regionale und lokale Presseangebot ist jedoch
der sogenannte Ein-Zeitungs-Kreis, d. h. in den meisten Regionen gibt es
nur eine Lokalzeitung und damit ein Monopol.
Der Nutzung von Sozialen Medien und benutzergenerierten Inhalten wie z. B. der
Internetenzyklopädie Wikipedia kommt eine immer bedeutendere Rolle zu. Die Bruttoreichweite
der sozialen Netzwerke betrug per Januar 2011 47,9 Millionen Personen.
sumber:
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland
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